Canon EOS 600D Kit im Test

Published On 25. Dezember 2014 » 6864 Views» By Olaf » Testberichte

Bei der EOS 600D von Canon handelt es sich um die erste Spiegelreflexkamera die ich je gekauft bzw. besessen habe. Ich hatte es satt mit meiner Ixus 145 zu fotografieren. Diese macht für Preis und Größe zwar schöne Bilder, da ich mich aber durch Freunde die fotografieren schon öfter mit DSLR’s auseinandergesetzt habe wusste ich um den Qualitätsunterschied von Spiegelreflexkameras zu Kompaktkameras. Da ich schon einige Kameras unterschiedlicher Hersteller in der Hand hatte und so die unterschiedlichen Bedieneigenarten von Marken wie Canon, Nikon oder Sony kannte, stand für mich schon länger fest: Wenn, dann eine Canon! Nach einiger Recherche im Netz entschied ich mich für das Canon EOS 600D Kit, bei der mich neben Bildqualität und Bedienbarkeit besonders der drehbare Display und die HD Video Funktion überzeugt hat.

Canon EOS 600D SLR-Digitalkamera (18 MP, 7,6cm (3 Zoll) schwenkbares Display, Full HD, Kit inkl. EF-S 18-55mm 1:3,5-5, 6 IS II)
  • APS-C CMOS Sensor mit 18 Megapixel Auflösung
  • Full-HD Video mit variabler Bildrate kreative Gestaltung auch im Movie
  • Bis zu 3,7 B/ s -max. 34 JPEG und 5 RAW in Folge
  • Dreh-und schwenkbares 7,7 cm ClearViewLCD Fotos mit neuen Perspektiven
  • Lieferumfang: EOS 600D, Augenmuschel Ef, Bajonettdeckel R-F-3, Schulterriemen EW-100DB III, Akkuladegerät LC-E8E inkl. Netzkabel, Akku LP-E8, Stereo-AV-Kabel AVC-DC400ST, USB-Kabel IFC-130U, EOS Solution Disk + Objektiv EF-S 18-55mm IS Kit

Lieferumfang

Der Lieferumfang umfasst neben dem EOS 600D Body der Kamera ein gutes, wechselbares Allround-Objektiv (EF-S 18-55mm – gibt es auch einzeln zu kaufen), Akku & Ladegerät, Schulterriemen sowie diverse Anschlusskabel. Ebenso liegen Abdeckungen für Objektiv und Body bei, welche man benötigt wenn man die Kamera auseinanderbaut oder ein anderes Objektiv verwendet. Beim ersten auspacken macht alles einen hochwertigen Eindruck und man versteht intuitiv welches Teil wofür zu verwenden ist. Im Grunde braucht es auch nicht viel um direkt anzufangen, ich habe den Akku einmal durchgeladen, die SD Karte eingelegt und dann ging es los.

Die Canon EOS 600D in der Praxis

Als DSLR-Einsteiger geht es mir hauptsächlich darum bessere Bilder als mit einer Kompaktkamera zu schießen, und dies am besten ohne sich vorher stundenlang durch die Bedienungsanleitung lesen zu müssen. Von den richtigen Einstellungen bei unterschiedlichen Motiven und Lichtverhältnissen bzgl. Blende, ISO Wert etc. besitze ich sehr bescheidenes Basis Wissen, welches ich jetzt nach und nach erweitern werde um auch mit manuellen Einstellungen gute (oder sogar noch bessere) Fotos zu machen – vorher fehlte mir eben die Kamera um praxisnah zu lernen. Bisher benutze ich bei der Canon EOS 600D lediglich die unterschiedlichen Automatik Modi.

Besonders erwähnenswert bleibt noch der tolle Video Modus der Canon EOS 600D. Es lassen sich Videoaufnahmen in Full HD Auflösung machen, wobei man hierfür Erfahrung mit dem manuellen Fokus zu haben sollte. Für anspruchsvollere Filmer gibt es sogar spezielle Schärfezieheinrichtungen und Schulterstative, oder auch komplette Sets wie das SunSmart Pro DSLR Rig Kit.

Empfehlenswertes Zubehör

Um die Canon EOS 600D richtig nutzen zu können ist es ratsam zusätzlich noch direkt einiges an Zubehör direkt mit anzuschaffen. So habe ich also direkt eine passende, wasserdichte Kameratasche, einen zweiten Akku und eine Speicherkarte bestellt. Als Akku habe ich einen von Ansmann und keinen Original Canon Akku genommen. Dieser kostet im Vergleich weniger als die Hälfte und unterscheidet sich von der Laufzeit nicht merklich. Einen kleinen Manko hat er allerdings: Die EOS 600D zeigt mit dem Ansmann Akku den Ladestand nicht an, und wenn der Akku leer ist geht die Kamera ohne Vorwarnung aus. Wenn man damit leben kann, und das kann ich,  ist der Akku eine wirklich gute Alternative zum Original.

Als Speicherkarte habe ich mich für eine Sandisk Extreme entschieden. Diese ist nicht gerade günstig aber super schnell und dies macht sich beim weiteren ansehen/kopieren der gemachten Fotos bezahlt – Ein Foto im RAW Format ist nämlich teilweise stolze 25 MB groß! Die Sandisk Extreme gibt es in unterschiedlichen Größen von 16 GB bis 128 GB.

Fazit

Seit ich die Canon EOS 600 D besitze macht fotografieren endlich wieder Spass. Mit der Kamera  erziele ich super Ergebnisse, auch ohne viel Ahnung von den Einstellungsmöglichkeiten eine Spiegelreflexkamera zu haben. Einfach einen Automatik Modus rein und los geht’s. Das Objektiv ist ein guter Allrounder, und reicht mir für den Einstieg vollkommen. Durch, die zum Vorgänger stark verbesserte, Video Funktion ist sie sicher auch für den ein oder anderen Amateurfilmer interessant. Ich kann die Kamera uneingeschränkt weiterempfehlen und denke dass sie auch noch einige Jahre konkurrenzfähig bleiben wird.

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... ist zugleich Musikproduzent, Rennradsportler auf langen Distanzen, begeisterter Hobbykoch, Grill-Enthusiast und Familienvater. Er begeistert sich zudem für viele Dinge rund um Musik, Essen, Wein, Holzhaus- und Blockhausbau sowie Online Marketing und eCommerce.

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