Wer auf seiner Reise durch Neuseeland im Eingangstor zu den südlichen Inseln ankommt, der sollte unbedingt einmal im Restaurant Ortega Fish Shack einkehren. Hier gibt es in lebhafter Umgebung hervorragendes Essen – natürlich vor allem Fisch und Meeresfrüchte.
Auf unserer Rundreise durch Neuseeland haben wir etliche Restaurants mit Schätzen aus dem Meer kennengelernt, aber das Ortega Fish Shack hat neben dem besonderen Flair halt auch herausragendes Essen zu bieten und ist nicht umsonst auf etlichen Internetportalen als das beste Restaurant in Wellington ausgezeichnet. Von außen wirkt das Ortega Fish Shack sehr unscheinbar und eher wie eine nicht wirklich häufig besuchte Bar. Ein gelbes, altes Schild und uralte, unmoderne weis/schwarze Kacheln weisen den Weg ins innere des Restaurants. Auch das Schild mag verwirren, denn das Wort Restaurant ist hier nicht zu finden und der Hinweis auf die Bar wirkt wenig danach, dass es hier gutes Essen gibt.
In der Tat ist die Bar mit vielen Spirituosen ausgestattet – auch mit lokalen Spezialitäten. So kann man die Wartezeit auf das Essen durchaus genießen. An der Bar kann man bereits kleine Appetizer zu sich nehmen – vor allem die Sushi bzw. Sashimi ähnlichen kleinen Tellerchen mit frischem Fisch oder Austern kann ich hier empfehlen. Jedes davon ist mit ein wenig Salat, Kräutern bzw. Kresse oder Sprossen garniert. Neben den Fischvorspeisen empfehle ich die eingelegten Oliven aus dem Ortega und auch das selbstgebackene Baguette mit Butter.
Bevor wir zum Essen schreiten, ist noch die Weinauswahl zu beleuchten. Hier dominiert neuseeländischer Wein im Ortega Fish Shack. Vor allem Chardonnay dominiert die Weinliste. Und das ist auch gut so, denn dieser passt hervorragend zum Fisch.
Bei den Gerichten gibt es das, was frisch verfügbar ist. Die Karte wechselt also meistens monatlich. Auch werden täglich frische Optionen direkt am Tisch präsentiert vom durchaus sehr schnellen und freundlichen Service. Wer keinen Fisch mag, der findet durchaus eine gute Auswahl auf der Speisekarte. Wir hätten zwischen Schweinebauch, Nudeln, Ente und Steak wählen können. Neben den Hauptspeisen werden auch gesonderte Beilagen geboten und eine ausreichende Auswahl an Deserts.
Die Vorspeisen waren die besten, die wir auf der Rundreise in Neuseeland hatten. Es gab zwar auch vegetarische Optionen, aber wir haben uns für Tunfisch entschieden, der sehr frisch und nur außen stark angebraten aus der Küche auf den Tisch kam. Es ist durchaus nicht einfach, den schnell trocken werdenden Tunfisch derart perfekt zuzubereiten.
Als Hauptgang gab es dann ein Filet vom Flunder mit Schaumcreme auf Fenchelbasis und einem Mouse von der Lila Kartoffel. Hervorragend zubereitet!
Die Desertauswahl ist sehr weitreichend und reicht von eingelegten Früchten aus Neuseeland, über Kuchen bis hin zu den Klassikern wie Mouse au Chocolate. Wer lokale Käsespezialitäten bevorzugt, der sollte diese mit einem Süßwein aus Neuseeland kombinieren.
So, jetzt müssen wir weiter ziehen auf die Südinseln. Dies natürlich immer noch mit dem Auto, dass wir hier gekauft haben und am Ende der Reise wieder verkaufen werden. Immer noch die günstigste Alternative, um einen Urlaub in Neuseeland mit einer Rundreise durchzuführen.