Ich war schon in meiner Jugend sehr sportlich: Mit 13 Jahren begann ich regelmäßig mit einem Freund nahezu jedes Wochenende die Strecke Köln – Mannebach (Eifel) und retour (200 km) zurückzulegen. Zumindest zwei größere Hügel mussten bewältigt werden. Zudem spielte ich Tennis und Feld- wie auch Hallenhockey (bis in die Auswahl der Landesliga).

Über die Jahre jedoch – beruflich stark eingespannt – schlief mein sportliches Engagement ein. Arbeit und andere Verpflichtungen ließen kaum Zeit für den Sport. Eine ungesunde Angelegenheit in Kombination mit gutem Essen und Wein! Das habe ich dann im Frühjahr 1998 so langsam eingesehen und mich nach jemanden umgeschaut, der mich motiviert wieder sportlich aktiv zu sein. Vor allem mein Gewicht von damals 113 kg musste runter und etwas mehr Ausdauer sollte her. Ausgleichssport war angesagt.

Von 1998 bis 2004 begleitete mich dann Eginhard Kieß, der gleichzeitig seinen Einstieg als persönlicher Trainer in den Markt suchte und dies auch in der Folge sehr erfolgreich schaffte. Eginhard bemühte sich um meine Fitness was allerdings aufgrund des übervollen Terminkalenders und meiner oft zur Schau getragenen Lebenslust nicht immer einfach war. Eginhard mochte meine Beharrlichkeit und Sturheit – und als ich mir direkt zu Beginn des Trainings das Ziel setzte den Köln Marathon zu laufen, riet er mir davon ab. Dennoch habe ich drei Monate später den Köln Marathon erfolgreich bewältigt. Seither ging es sportlich immer schrittchenweise voran und neben Laufen und Ausdauer kamen zur Abwechslung auch Schwimmen, Klettern und Golf auf den Tagesplan – im Winter natürlich Ski-Langlauf und Biathlon. Vor allem beim Langlauf in der verschneiten Natur kann ich auch heute noch so richtig abschalten.

Im Mai 2005 habe ich dann den Entschluß gefasst intensiver – mit langfristigen Zielen – sportlich aktiv zu sein. Am nächsten lag mir dort der Radsport den ich ja schon früher betrieben hatte. Kurze und schnelle Einheiten waren aber nie mein Ding und so entschloss ich mich mein Glück in den langen Distanzen bei 24h-Rennen oder Langdistanz Radrennen zu suchen. Dies kann man über Jahre trainieren und auch im hohen Alter noch mit Freude und teils erfolgreich betreiben.

Fortan habe ich mich – teils sehr professionell – mit dem Radsport beschäftigt, den ich seit 2006 sehr intensiv betreibe.