Das programmierbare Heizkörperthermostat Honeywell HR-25 Energy im Test

Published On 8. Januar 2015 » 5914 Views» By Olaf » Testberichte

Vor kurzem habe ich mir das programmierbare Heizkörperthermostat Honeywell HR-25 bestellt. Der Hersteller wirbt für dieses Produkt mit einer erreichbaren Heizkostenersparnis von 30%. Sollte dies wirklich realistisch sein hat man den Anschaffungspreis von ca. 30 € sehr schnell wieder eingespart. Da ich tagsüber meist nicht Zuhause bin und meine Heizkörper bisher immer manuell geregelt habe, fand ich die Idee super meine Heizkörper schon vor dem Heimkommen heizen zu lassen. Das HR-25 lässt sich zwar nicht per W-LAN und Smartphone steuern, dafür ist es aber auch deutlich günstiger als solche Systeme die in der Regel erst ab ca. 150 € zu bekommen sind.

Honeywell Home Programmierbarer Heizkörperregler Rondostat HR25 Energy
  • Das bewährte Modell im mittleren Preissegment der Honeywell Home-Heizkörperthermostatreihe punktet mit umfangreichen Funktionen.
  • Der programmierbare Rondostat HR25 Energy ermöglicht es, die Raumtemperatur präzise zu steuern, um sich den persönlichen Wärmeerfordernissen des Nutzers anzupassen. Ein individuelles Zeitprogramm mit 6 Schaltzeiten für jeden Wochentag kann nach den individuellen Bedürfnissen eingestellt werden
  • Die cleveren Funktionen und die smarte ECO- und Optimierungsfunktion des Heizkörperthermostats sparen bis zu 30% Energie und schützen Ihre Heizungsinstallation. Ventilschutz- und Frostschutzfunktion, sowie eine Kindersicherung runden die Ausstattung des Rondostat HR25 Energy ab
  • Passt auf alle gängigen Heizkörperventile M30 x 1,5 von Honeywell Home, Braukmann, MNG, Heimeier, Danfoss, Wingenroth (Wiroflex) R.B.M, Oventrop Typ A und Oventrop AV6. Durch enthaltene Adapter lässt sich der Rondostat HR25 Energy auch auf Danfoss RA-, Danfoss RAV- und Danfoss RAVL-Ventile montieren
  • Das designorientierte Gehäuse des Thermostats mit verchromten Stellrad und großem Display für bessere Lesbarkeit passt in jede Wohnraumsituation

Der erste Eindruck

Der Erste Eindruck ist OK, sofern man das Thermostat heil aus der schrecklichen Kunststoff Blisterverpackung bekommt. Das Design spricht mich nicht sehr an, dies ist für mich aber bei einem Heizkörperthermostat zweitrangig. Es ist laut Hersteller für alle gängigen Ventile passend, dafür werden unterschiedliche Adapter mitgeliefert. Auf mein Danfoss Ventil ließ es sich ohne Adapter montieren. Zur Montage schraubt man das vorhandene Thermostat vom Ventil des jeweiligen Heizkörpers an der Überwurfmutter ab und moniert dort das Honeywell HR-25. Keine Angst vor austretendem Wasser (da kommt nichts raus) und nicht zu fest anschrauben, handfest sollte ausreichen. Das programmierbare Thermostat wird mit Zwei Batterien betrieben welche allerdings nicht mitgeliefert werden.

Die Programmierung

Zur Programmierung muss das Honeywell HR-25 zum Glück nicht am Heizkörper montiert sein, was die ganze Sache erheblich vereinfacht. Nach dem Einlegen der Batterien müssen zunächst Datum und Uhrzeit eingestellt werden. Dies funktioniert simpel durch drehen an dem silbernen Drehregler und durch Bestätigen mit der „Prog“-Taste. Das Honeywell HR-25 arbeitet mit Zeitprofilen die sich für jeden Tag beliebig programmieren lassen. Hierbei legt man für jeden Tag bis zu 6 Schaltzeiten temperaturgenau fest, auf diese das Thermostat dann automatisch hoch- oder runterregelt.

Ebenso ist es möglich für Wochentage und Wochenendtage einheitliche Zeiten festzulegen, damit spart man sich die Programmierung für jeden einzelnen Tag. Das Display ist groß genug und gut ablesbar. Nach einem kurzen Blick in die Bedienungsanleitung versteht man die Bedienung und durch den Drehregler läuft die Programmierung schnell und reibungslos.

Das Honeywell HR-25 in der Praxis

Ich habe mir das HR-25 zunächst nur für meinen Heizkörper im Wohnzimmer angeschafft um zu testen ob es in der Praxis für mich Sinn macht. Ich lasse den Heizkörper wochentags Morgens von 5 Uhr bis 7 Uhr auf 21 Grad heizen und dann nochmal Abends von 7 Uhr bis 0 Uhr. In den restlichen Zeiten lasse ich den Heizkörper komplett runterregeln. Nach einigen Wochen Einsatz kann ich sagen dass das Thermostat zuverlässig arbeitet und ich keine Aussetzer festgestellt habe.

Das Thermostat lässt sich auch durch einen einfachen Tastendruck in den manuellen Modus schalten, in diesem regelt man die Temperatur dann durch den Drehregler wie man es von manuellen Heizkörperthermostaten kennt. Praktisch wenn man doch mal zu unüblichen Zeiten zuhause ist. Das Display zeigt den aktuellen Ladestatus der Batterien an, ich habe jedoch weder im Internet noch in der Bedienungsanleitung herausfinden können was passiert wenn die Batterien leer sind.

Fazit

Ob sich die versprochene Ersparnis von 30% erreichen lässt kann ich noch nicht beurteilen, dies wird sich bei der nächsten Heizkostenabrechnung zeigen. Ich bin mit dem Thermostat zufrieden und habe mir das Honeywell HR-25 jetzt noch für Zwei weitere Heizkörper bestellt und regle in der Zukunft auch das Bad und das Schlafzimmer automatisch da ich es sehr komfortabel finde nicht mehr manuell regeln zu müssen und die Wohnung so auch schon aufgeheizt ist bevor man Zuhause ankommt.

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... ist zugleich Musikproduzent, Rennradsportler auf langen Distanzen, begeisterter Hobbykoch, Grill-Enthusiast und Familienvater. Er begeistert sich zudem für viele Dinge rund um Musik, Essen, Wein, Holzhaus- und Blockhausbau sowie Online Marketing und eCommerce.

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