Musik kann uns berühren wie kaum eine andere Kunst – Die Musikalische Früherziehung

Published On 18. Oktober 2014 » 8143 Views» By Olaf » Dies & Dass

Aufgrund meiner musikalischen Karriere werde ich oft von den Eltern der Schul- und Kindergartenfreunde meiner eigenen Kinder auf die musikalische Früherziehung – auf deren Sinn und Unsinn – angesprochen.

Die musikalische Früherziehung –  Sinn ohne Unsinn.

Da ich bereits seit 1985 aktiv als Musikproduzent in etlichen Bereichen der Musik tätig bin, stehe ich in meinem Bekanntenkreis oftmals als Berater mit meist hilfreichen Tipps bei der Produktion der Musik zur Verfügung.

Die musikalische Früherziehung liegt mir demnach bei meinen eigenen 5 Kindern ganz besonders am Herzen.

Ein fester Bestandteil für das menschliche Wesen ist auf jeden Fall die Musik, und gerade Kinder sind für melodische Klänge bereits im Säuglingsalter zu begeistern. Diese reagieren besonders auf höhere Stimmen und obertonreiche Klänge. Wir Erwachsenen passen meist unsere Stimmlage ein wenig an. Reden in einer höheren Stimmlage und sprechen mit Säuglingen und Kleinkindern wesentlich akzentuierter und rhythmischer. Das Vorsingen der Eltern ist für die Sprachentwicklung des Kindes nachweislich  mit verantwortlich.

Fast alle Kinder empfinden Glück und Freude dabei, Musik zu machen und Musik zu hören. Es ist gut für die kleine Seele, Musik frei zu spielen und Rhythmen oder Melodien selbst zu erzeugen. Ich will jetzt bestimmt nicht sagen, dass ein 2 Monate alter Säugling Gitarre lernen sollte. Die musikalische Früherziehung beginnt natürlich anders, z.B. mit dem Vorsingen oder dem Bewegen einer Rassel oder eines Klangspieles.

Mit dem Erlernen eines Musikinstrumentes kann je nach geistiger und motorischer Fähigkeit allerdings schon ab dem 5. Lebensjahr begonnen werden.

Dabei kommt es erst einmal nicht unbedingt auf das musikalische Gespür an, sondern auf die Geduld, Aufmerksamkeit, Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit und Fingerfertigkeit des Kindes. Und: auf den Wunsch des Kindes, ein Instrument zu erlernen!

Aber wie kann man den bei einem Kind unterscheiden, ob es sich um wirkliches Interesse an einem Musikinstrument handelt oder nur um eine Laune. Auf jeden Fall sollte das Kind entscheiden, welches Musikinstrument es am liebsten spielen möchte. Denn nur an einem selbst gewählten Instrument hat Ihr Kind länger Freude und im besten Fall begleitet dieses Musikinstrument Ihr Kind ein Leben lang. Es gibt natürlich Instrumente, die eher für ältere Kinder und andere eher für jüngere Kinder geeignet sind, wobei alle Altersangaben natürlich nur Richtwerte sind. Es kommt immer auf die eigene Begabung, die körperlichen Voraussetzungen und die motorischen Fähigkeiten an. Da kennen Sie Ihr Kind am besten. Allerdings sollte man auch immer auf die Empfehlungen des Musiklehrers hören. Die haben die meiste Erfahrung im Umgang der Kleinen mit Instrumenten. Und vor allen Dingen ist es sehr wichtig, eine vertrauenswürdige und erfahrene Musikschule (wie www.musikschule-wandsbek.de in Hamburg) mit top ausgebildeten Musiklehrern für Ihr Kind zu finden.

Beobachten Sie Ihr Kind, wie es mit Musik umgeht. Geben Sie Ihm die Möglichkeit, Instrumente kennen zu lernen und sich darauf einzulassen.

Fakt ist, die musikalische Früherziehung wurde noch nie so stark gefördert wie heutzutage und der vergangenen Jahre. Und wenn auch nicht aus jedem Musiker ein Bach oder Mozart wird, meiner Meinung nach ist die musikalische Früherziehung in jedem Fall ein unschätzbarer Gewinn für die Entwicklung der Persönlichkeit und eine Bereicherung für das ganze Leben.

Und wer weiß evtl. steht vor Ihnen der nächste David Garret.

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... ist zugleich Musikproduzent, Rennradsportler auf langen Distanzen, begeisterter Hobbykoch, Grill-Enthusiast und Familienvater. Er begeistert sich zudem für viele Dinge rund um Musik, Essen, Wein, Holzhaus- und Blockhausbau sowie Online Marketing und eCommerce.

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